Anmeldung
Vor der Unterzeichnung des Lehrvertrages besprechen der Lehrbetrieb und der zukünftige Lernende, ob die Teilnahme am Kick-Programm Sinn macht.
Wann ins Kick?
- ein Jugendlicher bewirbt sich um eine Lehrstelle für eine 3- oder 4-jährige Berufslehre
- Eindrücke aus Schnupperlehre und Gesprächen sind positiv
- Aber: Schulzeugnisse oder Basic-check-Resultate lassen vermuten, dass schulische Lücken vorliegen
- der Jugendliche ist motiviert und zu einem zusätzlichen Engagement bereit
- Der künftige Lehrbetrieb bespricht vor der Unterzeichnung des Lehrvertrages (nur EFZ Lehren) mit dem zukünftigen Lernenden, ob eine Teilnahme am Kick-Programm Sinn ergibt (auch in Absprache mit weiteren Personen: Eltern, Lehrkräften, dem zuständigen Ausbildungsberater etc.)
Anmeldungsformular
Bitte melden Sie sich mit folgenden Formularen an:
Anmeldeformular und Beiblatt zum Lehrvertrag
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen zum Ablauf der Kick-Kurse. Kick beginnt mit zwei Intensivtagen in der letzten Woche der Sommerferien. Bitte reservieren Sie diese Tage. Danach ist der Unterricht während der Baselbieter Schulwochen jeweils am Samstag von 8.05-11Uhr.
Anmeldung während der Lehre?
Ein Einstieg ins Kick-Programm während der Lehre ist nur in Ausnahmefällen möglich, und wenn die bestehenden Unterstützungsangebote der Berufsfachschulen ausgeschöpft wurden. Nehmen Sie in einem solchen Fall Kontakt mit der Kick-Leitung auf.
Kick und Attestlehren (2jährige Berufslehren)
„e Lehr mit Kick“ steht Lernenden offen, welche eine 3- oder 4jährige Berufslehre mit EFZ-Abschluss absolvieren möchten und denen die erfolgreiche Absolvierung dieser Ausbildung (auch dank der Unterstützung durch „e Lehr mit Kick“) zugetraut werden kann.
Dort wo die schulischen Lücken zu gross sind, ist es sinnvoller, Jugendliche die zweijährige Attestlehre absolvieren zu lassen. Diese Lernenden erhalten zusätzliche Unterstützung an den Berufsfachschulen. Darum ist ein Kick-Besuch ab Lehrbeginn für Lernende in einer Attestausbildung nicht möglich.
Kick-Teilnahme, falls Lehrbetrieb nicht im Kanton Baselland liegt
Die Teilnahme am Kick-Programm ist eigentlich nur möglich, wenn der Lehrbetrieb im Kanton Baselland liegt. In begrenzter Zahl steht Kick aber auch Lernenden offen, deren Lehrbetrieb im Kanton Basel-Stadt oder Solothurn (z.B. Schwarzbubenland) liegt. Die Kick-Anmeldung muss in diesen Fällen vom Amt für Berufsbildung in Basel oder Solothurn bewilligt werden.
Warum ins Kick?
e Lehr mit Kick will die Chancen von Lehrstellenbewerbern mit schulischen Lücken verbessern.
Wann ist eine Kick-Teilnahme zu empfehlen?
- ein Jugendlicher bewirbt sich um eine Lehrstelle für eine 3- oder 4jährige Berufslehre. Eindrücke aus Schnupperlehre und Gesprächen sind positiv. Aber Schulzeugnisse oder Basic-check-Resultate lassen vermuten, dass schulische Lücken vorliegen
- zur Unterstützung beim Übergang EBA-Lehre zu EFZ-Lehre
- der zukünftige Lehrling hat schon lange nicht mehr die Schulbank gedrückt
- der Jugendliche ist motiviert und zu einem zusätzlichen Engagement bereit
Für Jugendliche
- die eine 3- oder 4jährige Berufslehre absolvieren wollen, dazu aber eine gezielte Unterstützung nötig haben
- die eine Lehre mit gezielter Unterstützung erfolgreich bestehen können
- die zu einem zusätzlichen Engagement bereit sind
- welche die Chance nutzen wollen
Für Lehrbetriebe
- die Jugendlichen mit besonderen Voraussetzungen eine Startchance bieten wollen
- die sich für einen zukünftigen Lehrling eine zusätzliche Unterstützung im schulischen Bereich wünschen
- die beitragen wollen, Jugendarbeitslosigkeit zu vermindern
Kosten
Für Lehrbetriebe aus dem Kanton Baselland entstehen keine zusätzlichen Kosten.
e Lehr mit Kick bietet
- Vorbereitung auf die Berufslehre (Intensiv-Tage in der letzten Sommerferienwoche)
- individuelle schulische Unterstützung und Begleitung des Lernenden während der Berufslehre durch erfahrene Berufsfachschul-Lehrkräfte (Fachkunde und Allgemeinbildung)
- Unterstützung der Lernenden bei der Erledigung der Hausaufgaben der Berufsfachschule
- Beratung bei der Vorbereitung von Prüfungen für die Berufsfachschule
- Förderung der Lernenden im Bereich der Lern- und Arbeitstechniken
- Ansprechpersonen bei akuten Problemen: ein offenes Ohr bei Problemen am Arbeitsplatz und in der Schule
- Verbindlichkeit: die Beteiligung am Kick-Programm ist verpflichtend
- Zusammenarbeit mit Berufsfachschulen und Lehrbetrieben. Ein wichtiger Bestandteil bildet die enge Zusammenarbeit mit Berufsschullehrern und Lehrmeistern. Die Schulleistungen, sowie die anderen wesentlichen Faktoren (Selbst-, Sozialkompetenzen, Motivation) der Lernenden werden regelmässig angeschaut, um daraus das weitere Vorgehen abzuleiten.
e Lehr mit Kick fordert
Die Kick-Kurse werden am Samstagmorgen und Montag durchgeführt (Achtung: Der Montagskurs kommt nur bei genügenden Anmeldungen zustande!). Das heisst, dass die Jugendlichen ihre Freizeit einsetzen müssen, um sich schulisch weiterbilden zu können. Die Lernenden bestimmen die Lerninhalte zu einem grossen Teil selber. Kick lebt davon, dass die Jugendlichen selber Verantwortung für ihre Lernfortschritte übernehmen. Grundlage dafür ist eine hohe Eigenmotivation und der Wille, „es packen zu wollen“.