Haustechnikpraktiker und Haustechnikpraktikerinnen sind in einer Sanitärfirma, Heizungsfirma, Spenglerei oder einem Betrieb der Klima- und Lüftungsbranche tätig. Sie übernehmen Vorbereitungs- und Montagearbeiten für haustechnische Anlagen. Als rechte Hand der Installateure helfen sie, Heizungen, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie sanitäre Installationen einzubauen. Je nach Schwerpunkt ihrer Ausbildung kümmern sie sich ebenso um Spenglerarbeiten. Deshalb sind die Haustechnikpraktiker auch in der Werkstatt tätig. Da schneiden sie zum Beispiel Gewinde und Bleche zu, verschweissen Bauteile, biegen Rohre zurecht und bearbeiten Werkstoffe aus Kunststoff.
Haustechnikpraktiker kümmern sich auch ums Bereitstellen von Werkzeugen und Materialien, die auf der Baustelle gebraucht werden. Dort montieren sie im Team die haustechnischen Anlagen, für die sie später kleinere Wartungsaufträge übernehmen. Am Ende der Montagearbeiten bringen sie alles wieder an seinen Platz zurück, ins Magazin, wo sie zuständig sind für die Ordnung und Instandhaltung der Werkzeuge und Maschinen, damit diese immer sauber funktionieren.
Haustechnikpraktiker beachten stets die Umweltschutz- und Sicherheitsbestimmungen.
Anforderungen
Praktischer Sinn und handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Teamfähigkeit, Freude an wechselnden Arbeitsorten, widerstandsfähige Konstitution.
Vorbildung
Abgeschlossene Volksschule.
Ausbildung
Betriebliche Ausbildung
Die Berufslehre dauert 2 Jahre.
Überbetriebliche Kurse, ÜK
Überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Bildung sowie den Berufsschulunterricht.
Berufsfachschule
Der Berufsfachschulunterricht findet 1 Tag pro Woche statt.
Abschluss
Haustechnikpraktiker und Haustechnikpraktikerinnen schliessen ihre erfolgreiche Lehre mit dem Eidgenössischen Berufsattest EBA ab.
Entwicklungsmöglichkeiten
Berufliche Grundbildung als Sanitärinstallateur/in EFZ, Heizungsinstallateur/in EFZ, Spengler/in EFZ oder Lüftungsanlagenbauer/in EFZ (Einstieg ins 2. Bildungsjahr)